Kiesgewinnung von J&E Horst. Ganz im Sinne der Natur.
Der Erhalt und die Entwicklung von Arten und Lebensräumen stehen nicht im Widerspruch zu wirtschaftlicher Rohstoffgewinnung. Ganz im Gegenteil: Häufig erfahren Kiesgewinnungsstätten bereits während des Produktionsprozesses eine ökologische Aufwertung durch Ansiedlung seltener Pflanzen- und Tierarten, die hier einzigartige Lebensbedingungen vorfinden. Forschungsergebnisse belegen, dass viele im Abbau befindliche Gewinnungsvorhaben einen hohen Wert für die Artenvielfalt und die Entwicklung von Biotopen haben. Aus diesem Grund ist es auch nicht ungewöhnlich, wenn Abgrabungsgebiete zu Naturschutzgebieten deklariert werden.
Die Schaffung neuer Rückzugsgebiete.
Unsere Landschaft ist durch menschliche Besiedelung, Landwirtschaft und Industrie/Gewerbe relativ ausgeräumt. Dabei benötigen jedoch gerade geschützte Tierarten Rückzugsräume für die Brut. Das Gewinnungsvorhaben in Immendorf leistet durch die geschaffenen Gehölzstrukturen dazu einen wichtigen Beitrag. Der Abgrabung wurde durch eine Kartierung der Vogelwelt eine hohe Bedeutung attestiert: Sie funktioniert als Nahrungshabitat für 62 Vogelarten, davon sind 13 streng geschützt und 30 Brutvögelarten. Für eine dauerhafte Brutmöglichkeit der geschützten Uferschwalben wird zusätzlich eine spezielle Stätte errichtet. Ein reichhaltiger Fischbestand ist durch die Kiesgewinnung in Auweiler, Immendorf und Berzdorf entstanden. Dazu zählen Aal, Hecht, Zander, Barsch, Karausche, Karpfen, Brasse, Döbel, Rotauge, Rotfeder, Schleie und Ukelei.